Das betriebliche Gesundheitsmanagement, kurz BGM, bezeichnet die systematische Förderung und Erhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten eines Unternehmens. Es geht darum, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen der Beschäftigten entsprechen und gleichzeitig die wirtschaftlichen Ziele des Unternehmens unterstützen.

Von einem BGM profitieren sowohl die Beschäftigten als auch das Unternehmen. Als zentrales Element eines ganzheitlichen Personalmanagements trägt das Gesundheitsmanagement im Betrieb dazu bei, eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation herzustellen und verbessert die Leistungsbereitschaft. Darüber hinaus ist das Risiko von Erkrankungen und Arbeitsunfällen in Betrieben mit einem Gesundheitsmanagement reduziert. Damit senkt das betriebliche Gesundheitsmanagement die Krankheitskosten und steigert die Produktivität.

Unternehmen zeigen durch die Umsetzung von betrieblichen Gesundheitsmanagement Maßnahmen, Verantwortung für ihre Beschäftigten und stärken damit ihr Image als attraktiver Arbeitgeber. Durch die Förderung eines gesunden Arbeitsumfeldes wird die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten langfristig gesichert. Damit erhöht Gesundheitsmanagement im Betrieb die Wettbewerbsfähigkeit.

Für die erfolgreiche Etablierung des BGM, ist es wichtig, die Bedürfnisse und Anforderungen der Beschäftigten zu erfassen und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, die ein gesundes Arbeitsumfeld fördern. Dies sind beispielsweise Angebote zur Gesundheitsförderung, eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, Maßnahmen zur Stressbewältigung oder eine ausgewogene Work-Life-Balance.